Fairer Handel

Biesenthal ist „Eine-Welt-Stadt“. Die Lokale Agenda 21 Biesenthal wirbt für weltweite Nachhaltigkeit. Sie unterstützt daher den „Fairen Handel“ mit Produkte, für deren Herstellung die Produzenten in den Ländern des Südens einen gerechten Preis erhalten. Im normalen Handel erhalten z.B. Kleinbauern in Mexiko für ihren Rohkaffee weniger als 5 % des Endpreises und können davon oft noch nicht mal ihre Familie ernähren. Dagegen zahlt der Faire Handel, wie bei der Handelsorganisation GEPA, einen Preis, der die Produktionskosten deckt und außerdem sowohl die Existenz der Produzenten sichert, als auch eine sozial gerechte und umweltverträgliche Produktion ermöglicht.

Unfairer Handel produziert Hunger. Für uns ist der Faire Handel wichtig zur Unterstützung von Kleinbauern, aber auch für die Bewahrung der Artenvielfalt und die Produktion gesunder Nahrungsmittel für alle. Über die garantierten Mindestpreise des Fairen Handels haben Kleinbauern die Möglichkeit, auch schlechte Phasen abzufedern und ihr Land weiter zu bewirtschaften, ohne in die Slums der Städte abwandern zu müssen.

Ob "Überzeugungstäter" oder gerade erst dabei. Viele Menschen kaufen die fairen Produkte - vor allem auch wegen der guten Qualität. Ein Gütesiegel macht die Produkte aus Fairem Handel für die Verbraucher als solche erkennbar.

Der Faire Handel verwirklicht beispielhaft die Devise des UN-Aktionsprogramms der Agenda 21 "global denken - lokal handeln".
Wir organisieren daher Verkaufsstände für den Fairen Handel z. B. auf dem Biesenthaler Weihnachtsmarkt. In der Bäckerei Benndorf können Waren wie Kaffee, Tee, Zucker und Schokolade aus fairem Handel aus dem Regal der Lokalen Agenda ständig gekauft werden.